Holz ist das traditionellste Material und damit der Klassiker unter den Gartenzäunen. Unterschiedliche Holzarten lassen individuelle Holzzäune entstehen. Sehr positiv ist, dass es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt und dadurch ausgesprochen umweltfreundlich ist. ABER wenn du dich für einen Holzzaun entscheidest, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass Holz arbeitet. Bei Feuchtigkeit quillt es auf und zeiht sich wieder zusammen – vergleichbar mit einem Schwamm. Das bedeutet, je stärker das Holz arbeitet, desto wahrscheinlicher sind Verformungen und Risse im Material. Dieser Prozess kann nie komplett verhindert werden. Aber eine Möglichkeit, das Holz vor eintretendem Wasser zu schützen, ist, es zu imprägnieren und damit wetterfest zu machen.
Wie imprägniere ich einen Holzzaun?
Wenn du dir einen Holzzaun kaufst, solltest du unbedingt darauf achten, ob dieser schon vom Hersteller vorbehandelt wurde. Das steht zumeist in der Beschreibung, wie bei unseren Kesseldruckimprägnieren Zäunen. Du kannst es meistens auch schon an der Farbe des Zauns erkennen. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, erkundige dich beim Verkäufer vor Ort.
In unserem Online-Shop findest du günstige Zäune, die vorwiegend aus Holz bestehen. Wir verwenden für unsere Holzzäune verschiedene Holzarten: Fichte, Douglasie, Lärche, Weidenzäune und vieles mehr.
- Holzzaun pflegen und schützen
- Holzzaun reinigen und pflegen
- Holzzaun imprägnieren
- Welches Imprägniermittel für deinen Holzzaun
- Olivenöl zum imprägnieren von Holz verwenden?
Ist dein Zaun noch nicht vorbehandelt und wurde naturbelassen geliefert, solltest du ihn auf jeden Fall imprägnieren. Dies ist enorm wichtig, um deinen Zaun vor dem Austrocknen, Insekten und UV-Strahlen zu schützen. Wie du deinen Zaun imprägnierst und welche Schritte du bei deinem Neuen aber auch alten Zaun beachten solltest:
1. Holzzaun pflegen und schützen
Ein Holzzaun bedeutet wesentlich mehr Pflegeaufwand als zum Beispiel bei einem Zaun aus WPC/BPC. Die Holzzaunpflege ist keine einmalige Sache, sondern etwas, was du regelmäßig tun solltest. Du beginnst mit der Reinigung deines Holzzauns:
2. Holzzaun reinigen
Je nachdem, wie schmutzig dein Holzzaun ist, solltest du ihn zuerst abfegen. So kannst du ganz einfach groben Schmutz, wie Staub, Blätter oder Spinnweben vom Holz entfernen. Hast du schon einen älteren Zaun, musst du im Vorfeld alle bisherigen Lacke und alte Farben restlos entfernen. Ablagerungen und Bewuchs kannst du meist mechanisch entfernen.
Moos und anderen Bewuchs entfernen!
Dein Holzzaun ist täglich den Witterungen ausgesetzt. Da bleibt es nicht aus, dass sich auch mal hartnäckige Verschmutzungen wie Moos bilden. Aber auch hier musst du nicht tatenlos zusehen. Moos kannst du zum Beispiel ganz gut mit einem Spachtel vom Zaun kratzen. Pass aber unbedingt auf, das du dabei nicht das Holz beschädigst. Jede Furche im Holz bietet Insekten ein Schlupfloch und neuem Bewuchs den nötigen Halt. Sollte das Moos zu fest am Zaun kleben, hilft es, ihn mit Wasser vorab einzuweichen und anschließend abzureiben. Nimm dazu eine grobe Bürste, das geht dann leichter von der Hand. Sollte auch diese Methode nicht helfen, kannst du auch einen handelsüblichen Spezialreiniger zur Hilfe nehmen.
Wenn du dein Zaun von Schmutz und Bewuchs befreit hast, kannst du deinen Zaun mit reichlich Wasser abspülen. Jetzt heißt es abwarten bis dein Zaun komplett getrocknet ist. Anschließend kannst du den Holzschutz deiner Wahl auftragen:
3. Holzzaun imprägnieren
Jetzt kannst du endlich mit dem eigentlichen Pflegeanstrich mit der Holzlasur, der Holzfarbe oder dem Holzöl deiner Wahl beginnen. Der Anstrich bildet eine widerstandsfähige und dichte Schutzschicht auf deinem Holzzaun. Dein Zaun ist nun für einige Jahre gegen UV-Strahlung, Pilzbefall und eindringende Nässe geschützt. Du solltest deinen Zaun unbedingt bei schönem Wetter streichen. Beachte, dass du den Pflegeanstrich in mehreren dünnen Schichten aufträgst. Es ist wichtig, dass du die Trocknungszeiten einhältst, insbesondere der Erstanstrich muss gut austrocknen. Beim Anstrich kommt es auf Genauigkeit an. Gestrichen wird immer in Richtung der Maserung. Und auch die Zwischenräume nicht vergessen. Nimm am besten einen schmalen, gebogenen Pinsel um den Holzschutz aufzutragen – So gelangst du auch gut zwischen die einzelnen Elemente.
4. Welches Imprägniermittel für deinen Holzzaun
Du möchtest deinen Holzzaun imprägnieren aber weißt, welches Mittel du verwenden solltest.
Ein Zaunlack überdeckt die natürliche Holzoptik und die Holzmaserungen sind mitunter ein Hingucker an sich. Aber das ist Geschmacksache. Ein Nachteil jedoch ist, Lack blättert schnell ab, wenn er einmal beschädigt wurde. Der Grund dafür ist, dass das Holz nicht mehr atmen kann, weil die Holzporen verstopft sind.
Eine Alternative zum Holzlack ist die Holzlasur. Hier wird die Holzstruktur nicht überdeckt. Ganz im Gegenteil – durch die Lasur wird die Maserung noch kontrastreicher zur Geltung gebracht. Die Lasur dringt tief ins Holz ein aber lässt deinen Zaun dennoch atmen.
Auch Holzöle sind sehr zu empfehlen. Ebenso wie einen Lasur garantieren Öle, dass die Holzmaserung erhalten bleibt. Außerdem wird dein Zaun resistenter und ist auch vor UV-Licht optimal geschützt.
In unserem Shop findest du verschiedene Pflegemittel, um deinen Zaun optimal zu schützen.